Jede E-Mail birgt enormes Potenzial für einen positiven Impuls für Ihr Unternehmen – insbesondere der Newsletter. Wichtig ist allerdings, dass dieser auch tatsächlich geöffnet und gelesen wird. Dafür ist es notwendig an einer erfolgreichen Newsletter-Strategie zu arbeiten und diese zu implementieren.
Hier erfahren Sie die wichtigsten 10 Punkte, welche Sie für erfolgreiches Newsletter-Marketing berücksichtigen sollten.
Punkt 1: Einzig personalisierte Newsletter landen nicht im Spam-Ordner
Eine E-Mail versenden und empfangen ist ein äußerst kurzer Prozess. Dies ist leider auch der Grund, warum die Postfächer der meisten Menschen derart überfüllt sind. Eine Vielzahl an privaten, geschäftlichen und lästigen Spam-E-Mails erreicht uns tagtäglich. Macht es überhaupt noch Sinn, einen Newsletter zu versenden? Und wie! Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, so ist das E-Mail-Marketing viel erfolgreicher, als es den Anschein erweckt. Dem aktuellen Leitfaden des Bundesverbands Digitale Wirtschaft nach, weist E-Mail-Marketing sogar einen recht hohen ROI (Return of Investment) auf – aktuell liegt dieser bei ca. 44 Euro pro investiertem Euro.
Damit aber der Newsletter auch sein Zielpublikum erreicht, ist eine Menge an Vorarbeit notwendig. Angefangen von der passenden Betreffzeile, über die entsprechende Anrede bis zum tatsächlichen Design des Newsletters und einer dazugehörigen Signatur. Eine gekonnte Kombination all dieser Elemente entscheidet darüber, ob Ihr Newsletter im Spam-Ordner oder im Posteingang Ihrer Zielperson landet.
Punkt 2: Professionelle Marketing Tools und E-Mail-Programme verwenden – spart Zeit und Geld
Zur Erleichterung und schnelleren Erstellung eines Newsletters gibt es eine Vielzahl an verschiedenen E-Mail-Programmen und E-Mail-Marketing-Tools. Ganz gleich ob Sie erst noch Anfänger im Newsletter-Versenden sind oder bereits regelmäßig Ihre Kunden mit attraktiven Newsletter-Inhalten beglücken, nutzen Sie diese Hilfsmittel und sparen sich Zeit und Geld.
Diese ermöglichen Ihnen unter anderem einen sicheren Versand sowie verschiedene Möglichkeiten zur Automatisierung und Personalisierung Ihres Newsletters. Insbesondere können Sie bei Bestandskunden, deren Kaufverhalten und Interessen bereits bekannt sind, anhand von Automatisierungsmaßnahmen die Wirksamkeit Ihrer E-Mail-Kampagne deutlich erhöhen. Senden Sie ihnen relevante und personenbezogene Inhalte zu. Helfen Sie sich auch hierfür mit den sogenannten CRM-Tools (Customer-Relationship-Management-Tools), welche viele kundenspezifische Daten und weitere nützliche Funktionen zur Lead-Generierung und Kundenbindung beinhalten. Auch demografische Spezifikationen sind bei Neukunden nicht zu vernachlässigen.
Punkt 3: Kennzahlen sammeln, auswerten, vergleichen und entsprechend handeln
Erfolgreiches E-Mail-Marketing ruht auf einer Vielzahl von Kennzahlen. In erster Linie sind die Öffnungs- und Klickraten entscheidend. Die Öffnungsraten zeigen Ihnen, wie oft Ihre E-Mails geöffnet werden. Mit den Klickraten wird gemessen, wie häufig auch die im Newsletter eingebundenen Links geöffnet werden. Neben diesen beiden Kennzahlen sind die Bounce-Rate entscheidend sowie die Anzahl der Conversions, welche Ihr Newsletter erreicht hat, bzw. den Rückantworten Ihrer Kunden. Die Bounce-Rate gibt Auskunft, wie viele E-Mails unzustellbar waren.
Wenn Sie all diese Kennzahlen berücksichtigen und auswerten, können Sie Ihr Marketingbudget entsprechend planen und effektiv für eine erfolgreiche E-Mail Kampagne einsetzen.
Punkt 4: Newsletter zur richtigen Zeit versenden – wann werden die meisten E-Mails gelesen?
Eine sehr große Unbekannte, die immer noch lediglich auf Schätzungen beruht, ist die Frage nach der richtigen Versandzeit eines Newsletters. Denn auch diese ist mitentscheidend, ob der Kunde Ihre E-Mail sieht, überfliegt, öffnet oder im schlimmsten Falle ungelesen in den Papierkorb schiebt.
Abhängig davon, ob es sich um B2B- oder B2C-Kunden handelt, lassen Sie sich von der folgenden Empfehlung leiten. Handelt es sich um B2B-E-Mail-Marketing versenden Sie Newsletter zu den üblichen Öffnungszeiten und keineswegs am Wochenende. Dadurch minimieren Sie das Risiko, dass Ihre E-Mail im Posteingang des Empfängers außerhalb seiner üblichen Arbeitszeiten untergeht. Anders, wenn es sich um B2C-E-Mail-Marketing handelt. Privatpersonen sollten Sie in der Regel während ihrer Freizeit anschreiben, bei Online-Shops sorgt ein erfolgreicher Newsletter nicht selten für nächtliche Shoppingaktionen.
Allerdings sollten Sie auch hier die Wirksamkeit Ihrer Versandtaktik regelmäßig überprüfen. Achten Sie weiterhin auf die Öffnungsraten, Klickraten und vor allem auch auf mögliche Abmelderaten. Dank professioneller Newsletter-Tools haben Sie diese Kennzahlen stets übersichtlich gegliedert parat.
Punkt 5: Erfolgreiche Newsletter sind mobile responsive
Damit Ihr sorgfältig erstellter Newsletter auch so angezeigt wird, wie Sie es sich vorstellen, passen Sie Ihre Newsletter-Kampagne den mobilen Endgeräten an. Zwar bleibt die Anzahl der Desktop-User weiterhin stabil, aber immer mehr Nutzer lesen E-Mails auf ihrem Smartphone oder Tablet. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass Sie Ihren Newsletter dementsprechend anpassen. Angefangen bei der Schriftgröße und Schriftart, über das komplette Design und den dazugehörigen Bildern und Medien. Gerade Bilder können die Ladedauer einer E-Mail extrem verlängern. Nichts ist ärgerlicher als bloß einen teilweise sichtbaren Newsletter zu öffnen, der zudem kaum lesbar auf einem Handy ist.
Diesen Fehler vermeiden Sie, wenn Sie von Anfang an daran denken, dass Ihre E-Mail-Marketing-Kampagne von unterschiedlichen Endgeräten aus gelesen wird und Sie entsprechend handeln und dies direkt anpassen.
Punkt 6: Dank E-Mail-Marketing auch das Filial-Geschäft ankurbeln
Es ist eine falsche Annahme, dass Filial-Geschäfte nicht vom E-Mail-Marketing profitieren können. Hierbei geht es lediglich darum, die Kampagne den offline Angeboten anzupassen und die Kunden in die Filiale zu bringen. Eine erprobte Methode zur besseren Kundenbindung sind in der Regel Kundenkarten. Sie können individuelle Kundenkarten anbieten mit Rabatten, Prozenten, Treuepunkten, Sonderaktionen und vielem mehr. Perfekt eignen sich Newsletter-Inhalte, die genau darauf hinweisen, dass exklusive Kundenkarten in Ihren Filialen zum Abholen bereitstehen.
Die Kundenkarten sollten auch die Kaufvorgänge erfassen. Im Nachhinein sind Sie dadurch über das Kaufverhalten Ihrer Kunden bestens informiert und können dementsprechend personalisierte und erfolgreiche Newsletter versenden.
Punkt 7: Wählen Sie den richtigen Reiz, damit Ihr Newsletter abonniert wird
Bekannt sind Ihnen sicherlich auch die Rabattangebote bei erstmaliger Anmeldung zum Newsletter, doch das darf es nicht alleine sein. Damit sich Kunden tatsächlich registrieren, müssen die Gründe triftiger sein. Ein guter Newsletter beinhaltet eine Mischung unterschiedlicher Komponenten. Zum einen wird hochwertiger Inhalt geboten zum anderen wird mit speziellen Angeboten, Sonderangeboten, Zusatzprodukten, die speziell für Newsletter-Abonnenten bestimmt sind, beworben.
Eine weitere Kennzahl, die nützlich für Ihr E-Mail-Marketing ist, ist der sogenannte Net Promoter Score bzw. die Kennzahl zur Kundenzufriedenheit. Es ist nicht unüblich, dass erfolgreiche Newsletter deswegen erfolgreich sind, weil sie sich vordergründig an Kunden mit hohem NPS-Wert richten. Diese Kunden neigen dazu, Produkte weiter zu empfehlen und sorgen dementsprechend automatisch für Neukunden und steigende Verkaufszahlen.
Punkt 8: Erfolgreiche Newsletter bieten mehr als lediglich Informationen – sie bieten einen Mehrwert
Bislang haben Sie gelernt, dass jede einzelne Newsletter-Kampagne gründlich vorzubereiten und zu planen ist. Sie als Unternehmen, Online-Shop, Selbstständiger haben mit jedem versendeten Newsletter viel Potenzial Ihr Geschäft anzukurbeln. Dazu trägt ein gut gewählter Newsletter-Inhalt entschieden bei. Bei der Themenauswahl sollten die Probleme und Bedürfnisse Ihrer Empfänger im Vordergrund stehen. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden. Was hat ihn/sie dazu bewogen, sich für Ihren Newsletter zu registrieren? Neben guten Produkten, ausgezeichneten Service- und Dienstleistungsangeboten erwarten Kunden einen Mehrwert, damit sie auch weiterhin Ihren Newsletter lesen.
Das schaffen Sie erneut mit einem gut gewählten Mix aus ansprechenden Newsletter-Inhalten. Beispielweise werden neben Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen auch informative Links angeboten, ausführliche Blog-Artikel, Ratgeber, vielleicht sogar ein Video-Tutorial und Ähnliches. Alles Inhalte, die speziell auf Ihre Zielgruppe angepasst sind, und welche sowohl die Öffnungs- als auch die Klickrate erhöhen.
Punkt 9: Auch im E-Mail-Marketing sind Datenschutzregeln ein klares Muss – informieren Sie Ihre Kunden darüber
Ihre Kunden müssen wissen, wofür Sie ihre Daten verwenden werden. Kommunizieren Sie Ihre Absichten klar und deutlich. Holen Sie sich eine Genehmigung zum Versenden von E-Mails ein und bauen Vertrauen zu Ihrer Zielgruppe auf. Schließlich ist das Versenden von werblichen E-Mails durch zahlreiche Gesetze geregelt. Dazu gehören das Telemediengesetz (TMG), das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sowie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Um nicht gesetzeswidrig zu handeln, beschäftigen Sie sich vor dem Versenden Ihres E-Mail-Newsletters mit den entsprechenden rechtlichen Rahmenvorgaben. In der Regel müssen die Empfänger Ihres Newsletters vorher nachweislich und ausdrücklich in die Aufnahme Ihres Verteilers eingewilligt haben. Diese Grundvoraussetzung bietet einzig das Double-Opt-in-Verfahren. Hier muss der Empfänger die Erlaubnis zum Versenden von Newslettern anklicken. Gleichzeitig auch seine E-Mail-Adresse hinterlegen, und erst nach einer erfolgreichen Bestätigung eines an die hinterlassene E-Mail-Adresse gesendeten Links ist seine Einwilligung rechtswirksam.
Punkt 10: Erfolgreiche Newsletter nutzen die Macht eines eindeutigen Call-to-Action-Buttons
Erfolgreiche Newsletter heben sich zu den oben bereits aufgeführten Punkten auch aufgrund einer anderen Gemeinsamkeit hervor. Sie binden einen eindeutigen Call-to-Action-Button ein. Diese Handlungsaufforderung sollte möglichst nicht zum Schluss des Newsletters platziert werden, sondern eher im oberen Drittel.
Schließlich soll im Idealfall ein Newsletter nicht bloß Informationen liefern, sondern auch zur Handlung verleiten, beispielsweise dem Fortsetzen eines Einkaufs im Online-Shop u. Ä.
Abschließend ist festzuhalten, dass E-Mail-Marketing durchaus eine Kunst für sich ist, jedoch mit Unmengen an Potenzial. Allerdings haben die wenigsten Unternehmen die entsprechenden Kapazitäten und Möglichkeiten für erfolgreiche Marketing-Kampagnen. Schließlich ist das Kerngeschäft im Vordergrund und Online-Marketing, Social-Media-Präsenz und digitale Kundenbindung kommen erst an hinterer Stelle. Aus diesem Grunde haben wir uns auf erfolgreiches E-Mail-Marketing spezialisiert. Wir sorgen bei unseren Kunden für den notwendigen Mehrwert, damit Ihre Newsletter auch weiterhin erfolgreich sind. Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.
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